Das Hauptanbaugebiet von Vanille sind heute die "Bourbon-Inseln" im Indischen Ozean. Von dort stammt unsere Vanille für die Glacéperlen. Doch auf diesen Inseln, die zum größten Teil auf der Südhalbkugel liegen, kennt man sie erst seit ziemlich genau 200 Jahren. 1822 brachten die Franzosen die aromatische Frucht nach La Réunion (damals: Île Bourbon). Doch diese Orchideenart hat eine grosse Reise hinter sich.
Von den Azteken in Mexiko bis nach Europa und von da weiter auf viele ferne Inseln des indischen Ozeans.Mit den Pilgern ist es ähnlich: die Pilger kommen aus allen Ländern bei uns in Märstetten vorbei. Hier ruhen sie sich aus. Gestärkt ziehen sie dann weiter und geniessen ihre nächste Pilger-Etappe. Sie legen oft einen langen Weg zurück.
Parallele 2: der zunehmende Trend
Wie Vanille im 19. Jahrhundert unsere Küche erobert hat, so nimmt in den letzten Jahren auch der Trend stark zu, zu Fuss auf Wander- und Pilgerwegen dem hektischen Alltag zu entfliehen, die Natur zu geniessen und zu sich selbst finden. Über 30 Pilgerwege verzeichnet der Thurgau. Einer der beliebtesten führt von Konstanz nach Märstetten und weiter nach Tobel.
Phantasie 3: Vanille machte den Thurgau zu Mostindien
& das Geheimis der Farbe der Riegelhäuser
In Märstetten, wo auch die Vanilleglacé "Bourbon Pilgerweg" hergestellt wird - die Glacéproduktion liegt sogar direkt am Pilgerweg - findet sich auch eine der wenigen "offiziellen" Pilgerherbergen der Schweiz. Die
Pilgerherberge Märstetten - übrigens in Pilgerkreisen als eine der Schönste der Schweiz genannt - liegt mitten im Dorfkern und ist ein bescheidener aber äusserst schmucker
Riegelbau. Und jetzt kommt das Beste: Die warme braunrötliche Farbe der prächtigen Thurgauer Riegelbauten gleicht der Farbe gerösteter
Vanilleschoten in so hohem Masse. Wir sind darum (mit Augenzwinkern) fest davon
überzeugt, dass es genau dieser warme Farbton duftender Vanilleschoten
war, die aus fernen Inseln des Indischen Ozeans in den Thurgau gelangten und
hier die entscheidende Farb-Inspiration unserer ortsbildprägenden Riegelbauten
gab. Dadurch entstand der Begriff Mostindien für den Thurgau.
Die Vanille gehört zur Familie der Orchideengewächse und wuchs ursprünglich nur in den tropischen Regenwäldern Mittelamerikas.
Unser Thurgau
hat auch besonders schöne Pilgerwege zu bieten. Insgesamt stehen euch 30
abwechslungsreiche Wege zur Auswahl.
Dieser prächtige Riegelbau
der Thurgauer Riegelhäuser gehören zum bauhistorischen Erbe des Thurgaus. Märstetten hat sehr viele dieser Perlen. Besuche doch einmal die
Dorfkerne von Märstetten, Boltshausen, Ottoberg, und Du wirst verstehen,
weshalb auch der Riegelbau der Pilgerherberge die Etikette des Vanilleglaces der Thurgauer Glacéperlen zieren darf.
Pilgerhof, 8560 Märstetten
Tel. 071 657 26 65
Fax. 071 657 26 66
info@glace-perlen.ch
Schweiz
Sommer: 7.00-20.00
Winter: 8.00-19.00
© Glacé Perlen